Mobilität durch Bildung

Europa wird immer mobiler – aber oft nur für wenige. Für jeden europäischen Bürger sollen daher Möglichkeiten geschaffen werden, Erfahrungen in Europa zu sammeln. Zwei konkrete Vorschläge, die in Ansätzen bereits bestehen, sollen in diesem Workshop erarbeitet werden:

• Die Erweiterung des Europäischen Freiwilligendienstes für möglichst viele Bürgerinnen und Bürger.
• Die Entwicklung eines in die schulischen Curricula integrierten Schulbesuchs bei den Europäischen Institutionen.

Diese Maßnahmen, die die Mobilität junger Menschen und den Austausch fördern, können auch dazu beitragen, die Jugendarbeitslosigkeit in Europa zu bekämpfen.

Als Pate im Workshop: Andreas Schwab, MdEP

"Europa ist Begegnung! Es sind die persönlichen Kontakte, die Europa interessant und spannend machen. Deshalb ist es das Beste, junge Menschen zusammenzuführen, nur dann sind sie nachhaltig für die europäische Idee zu sensibilisieren.

Wir stehen in Europa vor großen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Um gemeinsam etwas zu erreichen, müssen wir uns zunächst kennen und schätzen lernen. Der Austausch und die Begegnung mit unseren europäischen Nachbarn ermöglicht es uns, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken und hierdurch Vorurteile abzubauen. „Erasmus+“ bietet solche Möglichkeiten und das Forum „Europa nur mir uns“ trägt dazu bei diese noch zu verbessern. Ich bin auf die Ideen und Ergebnisse sehr gespannt und bin sicher, dass diese sehr hilfreich für meine Arbeit als Abgeordneter des Europäischen Parlaments sein werden.

Gerade in Zeiten hoher Jugendarbeitslosigkeit muss die Mobilität junger Europäerinnen und Europäer verbessert werden. Denn ich bin davon überzeugt, dass jedem jungen Menschen in Europa die Chance gegeben werden sollte, den europäischen Einigungsgedanken persönlich zu leben.“

Als Moderator des Workshops: Philipp Keller

"Ich denke, es kann den Herausforderungen der Zukunft nicht allein im nationalen Kontext entgegnet werden. „Europa nur mit uns“ steht für mich genau für diese Wahrnehmung demokratischer Verantwortung über nationale Grenzen hinweg. Deshalb freut es mich besonders, Teil dieses Projekts sein zu dürfen."